Ich habe es in meine Kamera eingebaut und es ist von ausgezeichneter Qualität und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Ich bewerte hier: Lavalier Mikrofon, Nicama LVM7Unter einem Laveliermikrofon versteht man ein kleines Mikrofon, welches meistens an der Kleidung angesteckt wird und somit die Hände frei hält.Um die folgende Bewertung richtig einzuordnen, ist es wichtig zu wissen, dass es solche Laveliermikrofone in einer Preisspanne gibt, die etwa bei 10 € anfängt und bis weit über 500 € im Profibereich geht. Damit kann man das LVM7 qualitätsmäßig einordnen. Die Marke Nicama habe ich zum Beispiel nicht im Sortiment eines großen Musikgeräte-Anbieters gefunden.Benutzung:Das Mikrofon ist an einem 3 Meter langen Kabel angeschlossen und der Klinkenstecker an diesem Kabel ist ein vierpoliger Stecker (erkennbar an den vier Metallkontakten getrennt durch 3 schwarze Striche). Dieser funktioniert zum Beispiel an Smartphones, aber nicht an digitalen Kameras.Zur Verwendung an einer digitalen Kamera muss man den mitgelieferten Zusatzadapter mit einem dreipoligen Stecker (erkennbar an den drei Metallkontakten getrennt durch 2 schwarze Striche) verwenden.Erfahrung:Bei mir hat das Mikrofon anstandslos an einem Android Smartphone und an einer modernen digitalen Kamera funktioniert, ohne irgendwelche zusätzliche Software zu benötigen. Die Sprache wurde gut aufgenommen, das Mikro war am Hemdkragen angeklemmt.Verwirrende Angaben des Herstellers:Im Lieferumfang ist eine englischsprachige Bedienungsanleitung mit drei Messkurven (siehe Bilder).- Eine Mess-Kennlinie betrifft das Frequenzverhalten. Sie wird als typischer Verlauf angegeben und eine Jahreszahl 2016 ist zu sehen. Von welchem Modell sie ist, wird nicht angegeben. Ob diese Kurve für Produkte auch nach 2016 gilt, mag ich nicht zu beurteilen.- Zwei Mess-Kennlinien der Richtungsabhängigkeit (Richtcharakteristik) sind auch enthalten. Hier erscheint oberhalb der Kennlinien der Name „Brüel &Kjær“. Es handelt sich – wie jeder selbst googeln kann - um einen namhaften Hersteller von hochpräzisen Schall- und Schwingungsmessgeräten.Was allerdings Fragen aufwirft, ist die Tatsache, dass in der Darstellung von Nicama die Winkel falsch herum eingetragen sind: im Gegenuhrzeigersinn anstatt im Uhrzeigersinn. Das ist nicht die übliche Darstellung, was jeder Schüler schon früh in Mathematik lernt. In Messkurven, die man bei „Brüel &Kjær“ für andere Produkte herunterladen kann, ist die übliche Winkelzählung zu sehen.Fazit:Das Produkt funktioniert auf Anhieb. Die Sprachübertragung ist OK. Die angegebenen technischen Daten werfen Fragen auf. Für den gelegentlichen Gebrauch ohne hohe Ansprüche geeignet. Für anspruchsvolleren Gebrauch sollte man sich etwas umschauen.

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So ein tolles kleines Mikrofon

Die Mikrofone kommen im praktischen Zweierpack, die sich bei Tonaufnahmen gegenseitig unterstützen. Das eine Mikrofon wird dafür in ein Gerät mit Lightning Port gesteckt (wie bei Apple-Geräten üblich) und das andere Mikrofon kann je nach Aufnahme direkt an die Kleidung gesteckt werden, oder man platziert es eben vor der Geräuschquelle, die man gerne aufnehmen möchte.

Im Gegensatz zur normalen Video-Tonqualität, die man durch das eigene Handy-Mikrofon erhält, werden bei diesen Mikrofonen störende Geräusche wirklich deutlich herausgefiltert . Natürlich hat man trotzdessen keine Aufnahmen, die mit einer Aufnahme im Ton-Studio oder einem teuren Mikrofon vergleichbar wären, aber es ist doch ein sehr deutlicher Unterschied zum iPhone-Mikrofon.

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Kurz und gut:Das hier rezensierte Mikrofon wurde von mir (und anderen) inzwischen in mehreren Anwendungsszenarien getestet. So habe ich es unter anderem auch im beruflichen Kontext (ITler) benutzt, um Text für Videopräsentationen einzusprechen. Funktioniert wie erwartet ganz gut und bietet eine für den aufgerufenen Preis "passende" Soundqualität, wobei positiv zu erwähnen ist, dass das Mikrofon ohne Treiber auskommt (also Plug & Play unterstützt).Wie von anderen, allerdings im Endeffekt wohl "skeptischeren" Rezensenten auch schon erwähnt, ist dieses Produkt allerdings "typisch Razer". Will heißen: Man bezahlt Name und Design mit. Das erklärt in meinen Augen übrigens auch ein wenig, warum sich hier Rezensionen darum drehen, dass das "Mikrofon gut aussieht". Normalerweise sollte einem das ja egal sein, wenn es nur um Soundqualität ginge.Sehen wir dem also ins Auge: Razer liefert hier ein gutes Mikrofon mit sehr guter Optik ab, das sich preislich entsprechend an anderweitig (nämlich bei der Soundqualität) "sehr guten" Mikrofonen orientiert. Ob das im Hauptanwendungsfall so wirklich zum Tragen kommen würde (Streaming ist jetzt nicht unbedingt dafür bekannt, dass man es dort auf höchste Soundqualität anlegt), sei jetzt mal dahingestellt.Ich vergebe im Fazit eher 4 als 5 Sterne, wobei ich definitiv 4,5 Sterne meine. Das Produkt hier ist für eine bestimmte Klientel (Streamer aus dem Einsteiger- und Semi-Profi-Bereich) sicherlich interessant und vielleicht sogar "Genau das Richtige" und kann in vielen Anwendungsfällen sicherlich glänzen, für mich allerdings kommt es tatsächlich manchmal eher auf die Tonqualität als auf ein "fancy Äußeres" an, weshalb ich eher auf andere Mikrofone zurückgreifen würde. Die sind allerdings im Regelfall teurer. Von Legendenbildung der Art "t.bone bringt bessere Qualität zum halben Preis" würde ich aber absehen wollen. "Klingt besser" heißt ja nicht unbedingt, dass ein Mikrofon "besser" ist; da gibt es viele andere Faktoren, die in so einen subjektiven Eindruck hineinspielen.Fazit:4 statt 5 Sterne. Gerade für Leute, die es auf "Razer" abgesehen haben aber definitiv "kaufbar".

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