Warum braucht man Filter? Das ist natürlich eine berechtigte Frage, wer hat sich das nicht schon einmal gefragt? Ich denke, jeder ist schon einmal über dieses Thema und diese Frage gestolpert... Die Antwort darauf ist angesichts dieses Videos sehr einfach und überraschend – nein, man braucht keine Filter an einer Kamera, es geht ohne sie... aber es wäre eher ein Vorteil als ein Nachteil, den man haben und nutzen könnte. Wer wie ich viel am Wasser und am Strand arbeitet oder natürlich, wie die meisten von euch, dort Urlaub macht, lernt schnell Filter zu schätzen. Erstens sind sie ein sehr guter Schutz vor Staub oder Sand vom Strand. Natürlich schützt ein Filter auch das Objektiv, das Objektiv in der Kamera. Soviel zum Offensichtlichen, aber die Hauptaufgabe eines Filters besteht darin, weniger Licht auf den Sensor durchzulassen, es ist, als würde man eine Sonnenbrille auf die Kamera setzen. Dies hat den Vorteil, dass man längere Belichtungszeiten erreichen kann. Es hilft der Kamera, sich im Automatikmodus bei der Steuerung der Belichtungszeit oder des Weißabgleichs schneller anzupassen und zu reagieren. Oder wer lieber im Pro-Modus arbeitet, wird schnell feststellen, dass die Belichtung, der Verschluss, generell besser funktioniert. Generell gilt, dass Filter das Wasser glatter machen und es auch weniger Reflexionen gibt. Oder wenn man tolle Landschaftsaufnahmen macht, sieht der Himmel sofort etwas blauer aus. Filter verstärken die Farben auch allgemein und machen sie lebendiger. DJI hat meiner Meinung nach hervorragende Farben und in Verbindung mit einem Filter erfolgen die Aufnahmen automatisch. Dadurch erspart man sich das Einfärben des Filmmaterials, da es fast fertig aus der Kamera kommt. Natürlich haben die Vollprofis unter euch andere Anforderungen und dergleichen, aber ich spreche hier für den Normalanwender, wie euch und mich... Es gibt verschiedene ND-Filter. Es beginnt in meinem Set bei ND 4 und geht bis ND32. Der ND4-Filter lässt nur ¼ des Lichts zum Sensor durch und der ND32-Filter 1/32. Ich benutze meine Filter so... morgens ND4, mittags ND8, mittags bis nachmittags ND16 und nachmittags bis spätnachmittags, wenn die Sonne sehr hoch steht ND32, und abends kurz vor der goldenen Stunde gehe ich dann mit den Filterstärken wieder runter . Mit der Zeit bekommt man den Dreh raus, wann und wo welcher Filter am besten zum Einsatz kommt. Das ist kein Hexenwerk, auch wenn viele es gerne glauben würden. Gerade im Sommer oder im Winter, wenn Schnee liegt, sollte es meiner Meinung nach zumindest fast Pflicht sein, ND-Filter dabei zu haben. Wenn man gerne im Pro-Modus filmt und viel damit arbeitet, ist es fast ein Muss, nur mit Filtern zu arbeiten, da man sonst nicht sinnvoll mit Belichtungen arbeiten kann....