Eigentlich bräuchte man heutzutage keinen UV Filter mehr, denn bereits seit vielen Jahren verbauen die Kamerahersteller bereits einen solchen Filter vor dem Sensor.
Dennoch gibt es eine Anwendung, in der gerade ein magnetischer Filter sinnvoll und praktisch ist:
Wenn man sein(e) Ojektiv(e) bereits mit einem Magnetfilteradapter versehen hat, dann paßt in aller Regel keine Gegenlichtblende mehr. Die bietet sonst aber den besten Schutz vor z.B. versehentlichem Anecken.
Ohne Geli ist die Frontlinse eben exponiert.
Und da kommt dann dieser UV Filter zum Einsatz, es hätte dabei aber ebenso gut ein Neutralglasfilter getan.

Nun wirken sich Filter generell negativ auf die Bildqualität aus, die Frage ist nur, wieviel.
Dieser Filter ist mit etwa 20 Euro (67 mm) sehr günstig und ich finde die Qualität in Ordnung, Flares (Gegenlicht, das zu unerwünschten Spiegelungen innerhalb des Objektivs führt) scheinen mir deutlich stärker zu sein, da kommt es aber ohnehin schon sehr auf das Objektiv an und eine Gegenlichtblende ist da immer besser als ein besserer Filter, sofern man Flares nicht vermeiden kann oder sogar bewußt einsetzt.

An der Handhabung stören mich zwei Aspekte:

Die Filterschachtel ist für viel größere Filter gedacht (ich schätze, 82 mm) und bietet keine passende Aussparung für diesen 67 mm Filter. Damit fällt die Box nicht nur deutlich größer aus als nötig, der Filter klappert darin auch beim Transport herum.
Lösung: eigene Filtertasche verwenden, in der richtigen Größe.

Die magnetische Haltekraft zwischen Filter und Objektivadapter ist schwächer als die zwischen Filter und Frontdeckel. Nimmt man den Frontdeckel ab, so hängt dieser UV Filter also immer gleich mit daran.

Für 20 Euro ist dieser Filter ausgesprochen günstig, technisch/optisch ok, in der Praxis zeigen sich allerdings kleine Schwächen. Daß man grundsätzlich einen auch schnell wieder abnehmbaren Schutz bekommt, den man nicht erst langwierige schrauben muß, macht den Filter damit dennoch zu einer Empfehlung.